Umfrageergebnisse: Dezentrale Studien bieten wertvolle Vorteile, doch Einführung läuft schleppend

Umfrageergebnisse: Dezentrale Studien bieten wertvolle Vorteile, doch Einführung läuft schleppend

DATUM

07. Dezember 2021

München, Dienstag, den 7. Dezember 2021. Das Software-Unternehmen Climedo Health hat die Ergebnisse seiner Umfrage zu dezentralen klinischen Studien (engl. Decentralized Clinical Trials / DCTs) veröffentlicht. Die Auswertung zeigt, dass Unternehmen mit DCTs bereits zahlreiche Vorteile erleben. Diejenigen, die noch nicht mit DCTs arbeiten, werden vor allem durch mangelnde Erfahrung und fehlendes Personal von der Umsetzung abgehalten. 

 

An der im Herbst 2021 gestarteten Umfrage nahmen insgesamt 108 Unternehmen teil. Vertreten waren vor allem Pharmaunternehmen, Medizinproduktehersteller und Auftragsforschungsinstitute. Mehr als 80% stammten aus Europa, 15% aus Nordamerika und einige aus Asien und Afrika. Die Hauptverantwortung der Befragten lag in den Bereichen Clinical Operations, Regulatory Affairs und Clinical Affairs. Zwei Drittel hatten bisher keine Erfahrung mit DCTs, während ein Drittel mit dezentralen Elementen gearbeitet hatte oder sogar regelmäßig DCTs durchführte. 

 

Unter den Befragten mit DCT-Erfahrung wurde folgendes festgestellt: 

 

 

Unter den Befragten ohne DCT-Erfahrung wurde folgendes festgestellt: 

 

 

„Wir freuen uns, dass so viele Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Regionen an unserer Umfrage teilgenommen haben und dass ein Drittel von ihnen bereits aktiv dezentrale Lösungen für ihre Studien einsetzt“, so Veronika Schweighart, Mitgründerin und Mitglied der Geschäftsführung bei Climedo Health. „Insbesondere fiel mir auf, dass 64% der Unternehmen ohne DCT-Erfahrung glaubten, dass wir mehr Bewusstsein für die Vorteile dieses Studientyps brauchen, um die Einführung zu fördern. Unsere Umfrage liefert darauf eigentlich die perfekte Antwort: Unternehmen, die DCTs einsetzen, profitieren von erheblichen Zeit- und Kosteneinsparungen, einer verbesserten Datenqualität sowie einer verbesserten Patienten- bzw. Zentrenbindung. Erfreulich ist auch, dass fast ein Drittel derjenigen, die noch keine DCTs einsetzen, dies in den kommenden Jahren vorhaben. Wichtig finde ich hierbei, DCTs nicht als ‚Alles-oder-nichts‘-Lösung zu betrachten: Hybrid-Studien waren unter unseren Befragten sehr verbreitet und bieten eine gute Möglichkeit, sich schrittweise an DCTs heranzutasten. Da viele die ‚fehlenden Kenntnisse oder Erfahrungen‘ als größte Hürde nannten, empfehlen wir auf jeden Fall die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Digitalisierungspartner, um den Einstieg zu schaffen und traditionelle Studien auf die nächste Stufe zu heben.“

 

Die vollständigen Umfrageergebnisse können hier abgerufen werden.